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Das Gutshaus Reddershof in einem Ortsteil von Selpin blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon im 8. Jahrhundert errichteten die Slawen hier eine auf einem Geländesporn eine Burg, von der aus sich die ganze Niederung überwachen ließ. Wie damals üblich war die Burg zu einer Seite durch einen Wall, zu den übrigen Seiten mit Palisaden geschützt. Vermutlich handelte es sich bei dem Bauwerk um eine Fluchtburg, von der allerdings nur noch die Wälle erhalten sind. Nach dem Abriss der Burg errichtete man in der Nähe das Gutshaus Reddershof, das erstmalig im Jahr 1339 in einer Urkunde seine Erwähnung fand.
Bis ins Jahr 1929 hinein war das Gutshaus Reddershof mit seinen Ländereien der größte Besitz im Ort. Eigentümer sind heute nicht mehr bekannt, sie wechselten aber häufig. Unter dem letzten wurde das Landgut schließlich in 14 verschiedene Siedlungen aufgeteilt, die heute noch existieren. Das Herrenhaus selbst blieb ohne Ländereien übrig und wurde fortan nur noch privat bewohnt. Zwar kam es im Laufe der Zeit ein wenig herunter, war jedoch weit davon entfernt, eine Ruine zu sein. Das änderte sich Ostern 2011, als die damalige Bewohnerin ein Feuer hinter dem Haus entzündete. Funken sprangen auf den Dachstuhl vom Gutshaus Reddershof über, woraufhin das historische Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Mecklenburg-Vorpommern
- Mecklenburgische Schweiz
- Landkreis Rostock
Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Mecklenburgischer Seen-Radweg
- Radfernweg Berlin-Kopenhagen
- Trebeltal-Rundweg
- Eixener See Rundweg
- Naturparkweg Mecklenburg-Vorpommern
- Radweg Mecklenburger Schweiz
- Ostseeküsten-Radweg (etwas weiter entfernt, aber erreichbar)
- Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte (nahegelegene Etappen)